Das ist die häufigst gestellte Frage bei meinen Schlafcoachings. Und hier folgt eine kompakte Antwort, mit der ihr ggf. ab heute direkt etwas ändern könnt, um euch der richtigen Schlafenszeit anzunähern.
Wenn ich mit einer neuen Familie ein Schlafcoaching beginne, schaue ich mir erst einmal den Tag der Familie an - um genau zu sein auf 24 Std. - bedeutet ein Tag und eine Nacht.
Um die richtige Schlafenszeit für dein Kind zu ermitteln, ist es wichtig auf die Wachzeiten vor dem Schlaf zu achten. Deswegen auch der Blick auf den gesamten Tag.
Warum genau die Wachzeiten? Diese können maßgebend dafür sein, ob dein Kind schnell einschlafen kann oder es ggf. noch nicht müde genau ist - oder im schlimmsten Fall schon übermüdet ist.
Achtung: Genauso wie die Schlafenszeit deines Kindes, ändern sich auch die dazu gehörigen Wachzeiten mit steigendem Alter. Deswegen immer wieder neu anpassen.
Folgende Wachzeiten können (Achtung Dinkeldörtis - nicht müssen!) passen:
Baby 6-9 Monate: 16-16:30 Uhr
Baby 9-12 Monate: Ca. 15:30 Uhr
Kleinkind 12-16 Monate: Ca. 15 Uhr
Kleinkind 16-24 Monate: 13:30-14:30 Uhr
Kleinkind 24-36 Monate: 12:30-13:30 Uhr
Kleinkinder ab 3 Jahre brauchen oft keinen Mittagsschlaf mehr, falls doch, dürft ihr die 6 Stunden im Hinterkopf haben. Oft kann man das jedoch in diesem Alter etwas flexibler halten, da auch Powernaps zu späterer Stunde die Laune retten und den Abenschlaf positiv oder gar nicht mehr beeinflussen können. In dem Alter sieht das wirklich sehr individuell aus, je nach Auslastung des Kindes, Tagesablauf etc.
Das richtige Schlafensfenster beeinflusst oft die Schlafsituation von Familien - jedoch gibt es auch noch weitere Faktoren, die dazu beitragen, ob eure Kleinen gut oder schlecht schlafen.
Diese Faktoren können sein: Einschlafhilfen, Schlafassoziationen, Abendroutine, Tagesablauf, Gesundheit, Entwicklung etc.
Im Schlafcoaching schaue ich mir deswegen immer die Gesamtsituation einer Familie an.
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