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AutorenbildMichèle

Ab wann kann mein Kind im eigenen Bettchen schlafen? Und wie kann ich es dabei liebevoll unterstützen?

Aktualisiert: 17. Juli


Dein Baby oder Kleinkind schläft aktuell noch in seinem Beistell-Bett oder bei euch im Bett (Co-Sleeping)?

Du hast das Gefühl es ist Zeit für eine Veränderung, da dein Kind dir z.B. zeigt, dass es bereit dafür ist oder mehr Platz benötigt?

Oder ihr bekommt alle aufgrund der aktuellen Situation nicht genug Schlaf?


Ein "richtiges" Alter gibt es nicht dafür, ab wann dein Kind im eigenen Bett schlafen kann oder im eigenen Zimmer.

Die WHO empfiehlt, dass das Kind im 1. Lebensjahr im eigenen Bett im Schlafzimmer der Eltern schlafen soll.

Unser Kleiner hat die ersten Monate in seinem Beistell-Bett geschlafen, bis wir festgestellt haben, dass er einfach mehr Platz benötigt. Dann haben wir mit ca. 4/5 Monaten sein Gitterbett bei uns im Schlafzimmer aufgebaut und ihn langsam daran gewöhnt.

Ich finde das immer ein super wichtiger Zwischenschritt, euer Kind erst einmal an das neue Bett in einer gewohnten Umgebung - in eurem Schlafzimmer zu gewöhnen.

Mit ca. 6/7 Monaten haben wir das Bett abgebaut und in seinem eigenen Zimmer, direkt neben unserem Schlafzimmer aufgebaut und in daran gewöhnt. Theoretisch hätte ich auch alles ums Eck gehört, jedoch gibt mir heute noch das Babyphone mehr Sicherheit. Beide Umgewöhnungsschritte hat unser Kleiner super mitgemacht - die einzige die sich tatsächlich wirklich umgewöhnen musste, war ich :-) da ich ihn dann nicht mehr neben mir hatte und fürs Füttern, Wickeln oder generell nachschauen, aufstehen musste.


So hilfst du deinem Kind bei der Gewöhnung an das eigene Bettchen:


Der richtige Zeitpunkt


Deine Hilfe startet beim richtigen Zeitpunkt: Entweder dein Kind sagt es dir von sich aus, im Kleinkindalter, dass es nun bereit für sein eigenes Bett ist oder es sendet dir entsprechend Signale wie z.B. "Mama in meinem Bett Buch lesen", zeigt dir das Interesse an seinem Bett.

Es kann aber auch sein, dass du davon überzeugt bist, dass ihr alle besser schlafen würdet, wenn ihr euer Kind langsam und liebevoll an sein Bett gewöhnt.

In meinen Schlafcoachings bestärke ich die Mamas immer wieder, in dem sie lernen, besser auf ihr eigenes Bauchgefühl zu hören und der Intuition nachzugehen - besonders wenn es um den Schlaf ihres Kindes geht.

Und ihr dürft mir gern glauben, wenn ich euch sage, dass tatsächlich mehr Kinder als ihr denkt, den Wunsch direkt oder indirekt äußern, dass sie gern in ihrem eigenen Bettchen schlafen wollen. Wir Mamas müssen dann meist erst einmal lernen damit klarzukommen. Auch das tritt in meinen Schlafcoachings sehr häufig auf, dass das Kind bereit ist, die Mama jedoch noch nicht.


Deine Einstellung


Möchtest du die Änderung euer Schlafsituation wirklich? Oder hast du eventuell das Gefühl, dass es dein Kind überfordern könnte und es dadurch unter Ängsten leiden wird?

Nur wenn der Umzug ins eigene Bett guten Gewissens und voll überzeugt durchgeführt wird, wirst du deinem Kind so viel Sicherheit vermitteln können, dass es tatsächlich spürt, dass es Mama und Papa ernst ist - die trauen mir zu, dass ich das lernen kann.

Das erleichtert deinem Kind die Situation.

Hast du Zweifel? Denkst du, dein Kind ist noch nicht soweit? Dann verschiebe lieber den Zeitpunkt.


Kommunikation


Erkläre deinem Kind, was ihr vorhabt und auch warum, z.B. dass euer Elternbett einfach nicht groß genug ist und dass euer Kind nun ein großes Mädchen / Jungen ist.


Motivation & Anreize


Ihr motiviert euer Kind zum Beispiel mit euren Worten, Geschichten pder passenden Büchern. Manchmal kann man sich noch eine zusätzliche Idee überlegen, mit der man Anreize schaffen kann z.B. besondere Leuchtsticker.


Tagschlaf


Startet das "im eigenen Bettchen" schlafen am besten mit einem Tagschlaf - z.B. dem Mittagschlaf. Denn was tagsüber gut funktioniert, kann leichter am Abend adaptiert werden.


Habt ihr schon mal versucht, euer Kind mal in seinem eigenen Bettchen schlafen zu lassen? Seid ihr bereit dafür und überzeugt, dass es das richtige für euch alle ist?


Kommentiert gerne mal mit euren eigenen Erfahrungen.

Ich freue mich auf den Austausch mit euch.

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